„Unser Fest“ war erfolgreich und schön. Wir hatten regen Zulauf und haben Spenden bekommen, die wir natürlich für die tägliche Arbeit mit den Frauen einsetzen. Wir setzten finanzielle Mittel auch ein für zum Beispiel die Fotos für einen neuen Ausweis, Salben, Pflaster, Vitamine, alles was Frau so braucht.
Nun bereitet sich unser Team auf den Flohmarkt am 15.11.24 vor, organisiert von Bezirksamt, wir werden dort einen Informationsstand haben.
Am 15. November nehmen wir auf Einladung des Bezirksamtes Friedrichshain- Kreuzberg, vor dem Bezirksamt, an einem von den Mitarbeitern des BA organisierten Flohmarktes teil. Wir informieren dort über unsere Arbeit und die Bedürfnisse der obdachlosen Menschen, im Speziellen der wohnungslosen Frauen.
Wir veranstalten wieder „unser Fest“ am 8. November in der Zeit von 12:00-17:00 Uhr.
Wir haben einen Flohmarkt und bieten Kuchen, Getränke und kleine Snacks an, alles gegen Spende. Diesmal haben wir Unterstützung durch das Solidarische Hilfsnetzwerk Charlottenburg-Wilmersdorf (SHiNe). Über diese Hilfe sind wir froh, eine Gruppe junger Menschen, die sich besonders für soziale Gerechtigkeit einsetzt und uns unterstützt- passt einfach wunderbar.
11.09.2024
Tag der Wohnungslosen!
Wir und vielen andere möchten, dass wohnungslose Menschen Grundbedürfnisse befriedigen können und auch dadurch ihre Würde bewahren können. Wir möchten Hoffnung geben und Solidarität erfahrbar machen. Es ist wunderbar, dass wir in unserem Bestreben zu helfen so großartig unterstützt werden! Dank an alle, die sich engagieren!
18.06.2024
Guten Nachricht!
Uns wurde der Mietvertrag für die Wrangelstraße von der Evangelischen Kirchengemeinde bis März 2025 verlängert. Das schiebt zwar unser Problem nur auf, wir sind dann wieder im Winter gefährdet. Aber erst einmal herrscht hier große Erleichterung und auch Dankbarkeit. Wir suchen also immer noch nur momentan ohne so großen Druck. Sollte das hier jemand lesen, der uns bei der Miet- Suche helfen kann, meldet sich bitte bei uns, gern per E- Mail. Wir suchen allerdings in Kreuzberg 36.
31. Mai 2024
Jetzt ist es wohl so weit, wir erfahren Mitte Juni, ob wir zum Ende des Monats Juni das Haus verlassen müssen! Eine neue Unterkunft haben wir noch nicht gefunden. Die Gründe dafür: In Kreuzberg ist die Miete besonders hoch, die Vermieter wollen so ein Projekt wie das unsere nicht, oder wir können die Miete die verlangt wird nicht bezahlen! Das alles macht uns hier im Unterschlupf sehr traurig. Wir hatten immer die Hoffnung, es passiert „ein Wunder“, leider ist nichts passiert. Und der Bedarf und die Not der obdachlosen Frauen ist da, wir haben wirklich viel zu tun. Wo bleibt die Hilfe der zuständigen Stellen? Besucht haben uns viele, wirklich geholfen nur wenige!
21. Mai 2024
In den 182 Nächten der „Notübernachtung“ mit Schlafplätzen für 20 Frauen bedeutet 3.640 Einzelübernachtungen. Das ist für unser privat gegründetes und finanziertes Projekt eine große Leistung, wir sind daran gewachsen. Dank an alle Menschen, die uns dabei unterstützt haben. In den 182 Nächten der „Notübernachtung“ mit Schlafplätzen für 20 Frauen waren das 3.640 Einzelübernachtungen. Jetzt ist alles etwas ruhiger geworden und wir können das, was liegen geblieben ist, aufarbeiten und uns um einzelne Besucherinnen intensiver kümmern.
2. Mai 2024
Die Notübernachtung ist vorbei, alle Frauen, die bei uns den Winter verbringen konnten, wurden in ständige Notunterkünfte vermittelt oder sind wieder auf der Straße. Wir haben natürlich, solange wir das Haus in der Wrangelstraße nutzen dürfen, geöffnet und versorgen die Frauen weiterhin.
20. April 2024
Wir wollen auf das Ende der Notübernachtung im Rahmen der Kältehilfe 2024 hinweisen, leider bedeutet das dann ca. 1.200 Menschen in Berlin wieder auf der Straße schlafen müssen.
19.April 2024
Para Yok Kollektiv– ist ein junges Party- und Politkollektiv aus Berlin-Kreuzberg und veranstalten seit 2018 das Para Yok Festival. Mit dem Festival wollten sie eine Alternative zur bestehenden Berliner Mainstream-Feierkultur schaffen sowie einen safer space für alle Teilnehmer*innen bieten. Seit 2023 sind sie ein Soli-Festival, das bedeutet, dass der gesamte Gewinn des Festivals an ein Soli-Projekt gespendet wird. Zusätzlich zu dem jährlichen Festival veranstalten sie vor allem in Berlin verschiedene Partys, organisieren politische Aktionen, machen Demo-Lautis, haben zwei Jahre lang ein Tag im Regenbogen-Café organisiert und machen Küfas.
Ein Teil dieses Konzepts ist ebenfalls, dass das Soli-Projekt nicht nur während des Festivals unterstützt wird, sondern das ganze Jahr über. Los geht’s am 25.04.2024 im Rauchhaus um 19:00 Uhr.
Das Para Yok Kollektiv hat sich mit unserem Einverständnis in diesem Jahr für unser Projekt entschieden, würde also sehr gerne mit uns als ihrem Soli-Projekt 2024 zusammenarbeiten und uns das eingenommene Geld spenden!
3. April 2024
Wir sammeln wieder fleißig Isomatten, Schlafsäcke, Unterlagen für unsere Damen, ab 1. Mai müssen alle Menschen, die momentan in Einrichtungen der Kältehilfe schlafen können, wieder auf die Straße. Kältehilfeprojekte mit Notübernachtungsmöglichkeiten wurden ca. 1179 Mal genutzt. Die Notübernachtungseinrichtungen der Kältehilfe enden immer am 30. April.
Jedenfalls sind unsere Frauen schon wieder sehr unruhig und brauchen Dinge, die fürs draußen übernachten, geeignet sind. Einiges an Schlafsäcken und Isomatten haben wir von einem anderen Verein, die freie demokratische wohlfahrt e. V. gespendet bekommen, das hat uns sehr erleichtert.
7. März 2024
Es ist mal wieder so weit: Wir feiern den Frauentag und veranstalten am 8. März von 12:00-17:00 Uhr ein kleines Straßenfest. Dort bieten wir gegen Spende unsere selbst genähten Taschen, Beutel (Kollektion by Unterschlupf) und Kuchen an. Kommt vorbei!
26. Februar 2024
Momentan sind alle mit der Suche nach neuen Räumen für den Unterschlupf beschäftigt. Das Problem ist: In Kreuzberg 36 gibt es kaum Gewerberäume, die bezahlbar und geeignet sind. Wir möchten aber wenn möglich, nicht in einen anderen Bezirk ziehen, unser Wurzeln und viele Unterstützer_innen sind in Kreuzberg.
26. Januar 2024
Wir haben im letzten Monat viel Solidarität erfahren, die Ärztin besucht uns jetzt regelmäßig. Eine Friseurin ist auch in Sicht, einfach großartig, wie sich Mitmenschen einsetzen. Unsere Tagesbesucherinnen sind bunt gemischt und kommen, gehen und kommen wieder. Ein ständiger Wechsel mit einem großen Stammpublikum.
Wir, die hier ehrenamtlich arbeitenden Frauen, hatten ein nettes Zusammensein, da es so viele sind, kannten sich nicht alle. Es ist sehr wichtig, dass alle, die hier arbeiten, unsere Projektziele kennen und ebenfalls verfolgen, umsetzen.
Auch das ein kleines Wunder, so unterschiedliche Frauen, zum Teil mit Familie und fester Lohnarbeit, finden Zeit, hier Stunden mit den Frauen zu verbringen und die anfallende Hausarbeit zu erledigen. Danke dafür!
14. Januar 2024
Unsere Angebote werden sehr gut angenommen, im Januar hatten wir viele Tagesgästinnen. Auch die Frauen aus der Notübernachtung blieben im Unterschlupf. Durch die vielen Lebensmittel-und Geldspenden können wir die Frauen gut versorgen. Wir bedanken uns dafür.
Vielleicht haben wir bald eine Ärztin, die uns regelmäßig besuchen kommt, leider nehmen die Frauen, die zu uns kommen, die Arzttermine, die es für wohnungslose Menschen gibt, kaum wahr.
27. Dezember 2023
Es sind seit der Eröffnung der Notunterkunft in unserem Haus fast 2 Monate vergangen und es kehrt Normalität ein. Die Frauen, die hier bis April wohnen, können 24/7 im Haus bleiben, wenn sie das möchten. Unser Weihnachtsfest mit Weihnachtsteller, Weihnachtsbaum, einem kleinem Geschenk und gutem Essen war schön und stimmungsvoll.
Wir möchten uns bei allen uns unbekannten Spendern bedanken, wir verwenden die gespendeten Gelder nur für die Frauen, die zu uns kommen. Neben Medikamenten, Unterwäsche, Schuhen und Hygieneartikeln haben wir einen Pavillon und eine Feuerschale für den Garten gekauft. Um ein Feuer gemeinsam zu sitzen, fördert das Gemeinschaftsgefühl, das die Frauen auf der Straße nicht erleben.
1. November 2023
Gestern um 18:00 Uhr eröffnete endlich die Notübernachtung in unserem Haus. Die Stimmung war feierlich, die Frauen belegten ihre Zimmer, sie können bis zum 30. April 2024 darin wohnen. Wir wünschen unseren Bewohnerinnen und uns Mitarbeiterinnen eine friedliche Winterzeit.
Besonderer Dank geht auch an das Kirchlichen Verwaltungsamt Berlin Mitte-Nord.
Ab 2. November 2023 öffnen wir um 8:00 Uhr und schließen um 18:00 Uhr.
Die Tagesstätte „Am Wassertor“ und der Verein Unterschlupf werden in der Wrangelstraße 30, also „Wand an Wand“ im Rahmen der Berliner Kältehilfe eine Notübernachtung mit 20 Plätzen für Frauen organisieren.
Deshalb erweitern wir, der Unterschlupf unsere Öffnungszeiten. Das ist mit einem großen Aufwand verbunden, ein großer Teil der anfallenden Arbeiten wird von ehrenamtlich arbeitenden Frauen bewältigt. Deshalb an dieser Stelle ein Dank an alle Ehrenamtlichen! Die Umsetzung des Projekts findet im Rahmen der Berliner Kältehilfe und des „Netzwerks der Wärme“ statt.